Programm 2008

01.03.-30.05.08 Parsberg, Schulzentrum

Tannöd oder Kaugummi?

Andrea Schenkel gab im Parsberger SchülerInnenseminar Auskunft über ihren Weg zur gefeierten Krimiautorin

Eigentlich wollte sie Kunstgeschichte und Literatur studieren. Aber die Mutter verlangte, dass sie „was Vernünftiges“ macht. So hat sie nach der Mittleren Reife bei der Post gelernt, erst bei der Auskunft, dann beim Fernmeldewesen gearbeitet und schließlich auch noch Schulungen durchgeführt. „Langweilig! Als Postbeamtin habe ich vor allem gemalt. Dann nach der Heirat war ich mit allem beschäftigt, was andere Mütter auch machen: Einkaufen, Putzen, Aufräumen, den Mann im Beruf unterstützen, den Kindern beim Lernen helfen, Kinder herumfahren. Ich hab mir schon immer gern Krimis ausgedacht und wollte ein Buch schreiben. Und dann hab ich mir eines Tages gesagt: So, des machst jetzt – sonst wirds nie was.“

Die Jugendlichen vom Schulzentrum Parsberg nutzten die Möglichkeiten, die ihnen ein Seminar mit Andrea Schenkel bot. Noch dazu, wo deren Sohn Felix bis vor kurzem noch einer von ihnen war. Das Ergebnis waren unverblümte Fragen und unverkrampfte Antworten über den Werdegang und die Arbeit einer Erfolgsautorin. Man sprach denselben Dialekt. 

Was haben Sie mit ihren Büchern verdient? „Schriftsteller, wennst as blos machst wegamGeld, is a scheiss Job. Da muast da was anders suacha.“ Weil nur 2 % aller Schriftsteller von ihren Büchern leben können. Da aber Tannöd über 500000mal verkauft wurde und „Kalteis“ schon über 250000mal, gehört Andrea Schenkel zu den Auserwählten. “Also für mi hat sichs rentiert.“ Tannöd ist mittlerweile in 16 Sprachen erschienen. „Ich war Anfang des Jahres in Amsterdam, da ist das Buch vorgestellt worden in Niederländisch. Anschließend war ich in Barcelona, da ist es in Spanisch und Katalanisch erschienen. Dann ist dieses Jahr die Ausgabe in Frankreich, in Japan, in Korea, in Chinesisch Lang- und Kurzschrift, in Griechenland, Finnland, Dänemark, Italien. England. Auf die Umschlaggestaltung und den Titel hat man bei den Auslandsausgaben leider keinen Einfluss. Auf dem englischsprachigen Buchmarkt werden meine Krimis „The murderfarm“ und „Icecold“ heißen, was mir nicht so gut gefällt. Aber man kann schon von Glück reden, wenn man als Ausländer überhaupt auf dem englischen Buchmarkt eine Chance hat. Ein taiwanesischer Verlag hat mir aber mal das Titelbild der taiwanesischen Ausgabe 750-fach geschickt mit der Bitte, für einen ausgewählten Kundenkreis jedes Blatt „Mit besten Grüßen…“ und meinem Namen zu signieren. Das war mir dann doch zuviel. Da habe ich abgelehnt.“

Warum gerade Krimis? „Es ist der Reiz, in einen Abgrund zu schauen, während man selbst auf der sicheren Seite sitzt.“

Wo kam die Idee für Tannöd her?

Die Geschichte, dass 1922 auf einem Dorf bei Schrobenhausen eine ganze Familie umgebracht worden ist, hörte sie zum ersten Mal von ihrer Oma. Die hat ihrer Enkelin gern solche grausigen Sachen erzählt. Bei den Ermittlungen wurden damals viele Fehler gemacht, den Mörder hat man nie gefasst. Viele Berichte erschienen über den Fall und jeder hat seine Vermutlungen angestellt. „Da dachte ich mir, ich mach einen Krimi draus. Aber ich versetzte ihn in eine andere Zeit. Mich haben die 50er Jahre, die Nachkriegszeit, mehr interessiert. Solche Bauernhöfe habe ich noch in meiner Kindheit selbst gesehen.“ 

Wie lange schreiben Sie an einem Krimi?

Reine Schreibzeit waren etwa 6 Monate, genau wie beim 2. Krimi „Kalteis“. Mit Vorbereitungszeit und Recherchen je ein Jahr Arbeitszeit. „Bei „Kalteis, meinem 2. Krimi, der von einem Serienmörder im München der 30er Jahre handelt, - bei Serienmördern ist ein bestimmter Typ, ein bestimmtes Verhalten des Opfers ausschlaggebend; bei „Kalteis“ waren es Frauen, Mitte 20, dunkelhaarig, mollig, mit dem Rad unterwegs - hatte ich in den Archiven eine Flut von Informationen gesammelt. Dann war ich 5 ½ Wochen in Irland, die ersten drei Wochen war ich ganz allein und die restliche Zeit mit der Familie. Und ich bin damals – da bin ich ganz stolz drauf – mit 80 Manuskriptseiten zurückgekommen. Aber da war die Gschichtvon der Geschichte hat von September bis zum Januar gedauert.“ einmal durchgeschrieben. Und dann fängt die Arbeit erst an. Und zwar wird wirklich jeder Satz überlegt: passt der so, stimmt der dazu, immer wieder laut lesen. Man kann es vor allem hören, wenn ein Text flach ist. Der Sprachrhythmus ist sehr wichtig. Er muss hundertprozentig sitzen, um die Stimmung einzufangen. Die Überarbeitung

Wie kam es zu dem Titel „Tannöd“? 

„Es ist ein Fantasiename. Als erstes schrieb ich den Text von der Betty, 8 Jahre alt. Und den musste ich dann unter irgendeinem Wort im Rechner abspeichern. Mir fiel „Tannöd“ ein. Ich hätte genauso gut „Kaugummi“ nehmen können. Aber des hat wirklich net dazu passt, Tannöd hat magfalln. Und ich dachte mir: Den nimmst jetzt, den kannst du später immer noch ändern. Aber es ist nie mehr geändert worden und mit der Zeit hab ich mich so an den Namen gewöhnt, dass er geblieben ist.“ irgendwie besser

Und wie ging es dann weiter? „Als die Geschichte fertig war, hab ich sie vielen Verlagen angeboten, aber immer Absagen bekommen. Der Berlin Verlag hat dann mein ganzes Manuskript angefordert. Ich freute mich schon und hoffte, dass sie es drucken. Aber ich habe dann vier Monate nichts von ihnen gehört. Als ich anrief, war der betreffende Redakteur nicht mehr im Hause und seine Nachfolgerin machte mir sehr unfreundlich klar, dass sie jeden Tag Berge langweiliger Manuskripte auf ihren Schreibtisch bekäme. Ein paar Wochen später hatte ich jedoch den Vertrag von Nautilus in der Tasche. Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlag. Dort räumt man mir große Freiheiten ein und ich bin nicht nur der Schiene „Krimi“ verpflichtet.“

Aus was entsteht Literatur?

Literatur lebt davon, dass man Sachen, die man selbst erlebt und gehört hat, verarbeitet. Aus dem luftleeren Raum schöpfen – geht nicht. Du wirst immer Dinge schreiben, die Du irgendwie gesehen, hört, erlebt hast. Ein Beispiel: der Abschnitt in Tannöd, wo der Alois Huber von seinen Kriegserinnerungen erzählt: Der hat einen wahren Hintergrund, nämlich die Geschichte hat mir mein Vater erzählt. Er ist damals kurz vor Kriegsende als Jugendlicher noch eingezogen worden, und hätte in Regensburg, vor dem damaligen Gauleiterbüro – wo heute die Industrie- und Handelskammer ist– mit dem Gewehr auf die vorbeiziehenden Demonstranten schießen sollen. Er hat Angst gehabt, hat das Gewehr weggeworfen und hat sich versteckt. Dann war diese große Unsicherheit: ist Regensburg noch in der Hand der Nazis oder sind die Amis schon da? Als Fahnenflüchtiger war er in Todesgefahr und musste sich verstecken. Diese Situation, die er mir erzählt hat, habe ich aufgenommen und für meine Szene verwendet.“

Was lesen Sie selber gern?

„Am liebsten Krimis. Als nächsten nehme ich mir das vierbändige Werk über die Morde des Yorkshire-Ripper von David Peace vor. Ich werde nämlich bald mit ihm zusammen auf Lesereise gehen. Wir haben auch einige Parallelen im Stil.“

Warum kommt in Ihren Krimis kein Detektiv vor?

„Wenn man die Figur eines Detektivs einführt, dann ist das eine Person mit Geschichte, die ihr Eigenleben entwickelt. Sie wird verpflichtend für die nächsten Handlungen. Diese Figur kann sich verselbständigen und den Autor auf Dauer so einengen, dass sie einen auffrisst. Mit Sherlock Holmes lief das so. Der Autor Arthur Conan Doyles hat ihn nicht mehr los gebracht. Er ließ ihn sogar sterben, aber ohne Erfolg!“

Tannöd wird gerade verfilmt. Ab welchem Alter wird er freigegeben werden? 

„Ich weiß es nicht, aber nachdem der Film damit endet, dass alle Apfelkuchen essen, wird er vielleicht ohne Altersbegrenzung sein.“ Großes Gelächter.

Andrea Maria Schenkel, geboren 1962, lebt mit ihrer Familie in Nittendorf. Gleich mit ihrer ersten Veröffentlichung, dem Kriminalroman „Tannöd“, der 2006 erschien, gelang ihr der große Erfolg. Er eroberte 2007 Platz 1 der KrimiWelt-Bestenliste(Die Welt / Arte / NordwestRadio). Er wurde mit dem Deutschen Krimi Preis 2007, dem Friedrich-Glauser-Preis 2007 (Debüt) und der Corine 2007 (Kategorie Leserpreis) ausgezeichnet. Ab März 2007 behauptete er sich über drei Monate auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Eine Hörbuch-Einspielung, gelesen von Monica Bleibtreu, 2006 bei Hörbuch Hamburg erschienen, erhielt den Deutschen Hörbuchpreis 2007 und den Corine-Weltbild-Leserpreis. Die Filmrechte wurden bereits für beide Bücher vergeben (Wüstefilm West und Constantin Film). Die Dreharbeiten zu „Tannöd“ starteten im April 2008. DieBühnenfassung schufen Maya Fanke und Doris Happl. Die Uraufführung erfolgte am Tiroler Landestheater in Innsbruck im März 2008; die Deutsche Erstaufführung: am Staatsschauspiel Dresden im April 2008Die Übersetzungsrechte wurden in 16 Länder verkauft u.a. nach Frankreich, Italien, Spanien, Niederlande, Island, Norwegen, Dänemark, Japan, China, Taiwan, Südkorea, Serbien und Polen. Die englischen Rechte für Tannödwie auch für Kalteis gingen an den renommierten britischen Verlag Quercus. 

Die Plagiatsvorwürfe des Journalisten Peter Leuschner, der Andrea Schenkel beschuldigte. sie habe für ihren Bestseller-Roman »Tannöd« aus seinem Sachbuch »Der Mordfall Hinterkaifeck« abgeschrieben hat das Landgericht München I am 21. Mai 2008 als ungerechtfertigt abgewiesen. Das Gericht machte deutlich, dass es keine Urheberrechtsverletzungen durch Andrea Maria Schenkel gegeben sieht, da es sich bei dem Fall Hinterkaifeck um ein belegtes historisches Ereignis handele.

Kalteis, das zweite Buch, erschien Anfang August 2007 und belegte ab Herbst Platz 1 der KrimiWeltBestenliste.Anfang September 2007 führten beide Bücher der Autorin die Spiegel-Bestsellerliste an. Kalteis wurde ebenfalls von Monica Bleibtreu als Hörbuch eingelesen. Im Januar 2008 wurde der Roman mit dem Deutschen Krimi Preis 2008, 1. Platz, ausgezeichnet. Beide Romane erschienen in der kleinen Hamburger Edition Nautilus.

Das Seminar mit der Autorin fand im Rahmen des Schreibwettbewerbs „Ätzend, irre, cool und krass – Mein Schulalltag“ im Frühjahr 2008 an der Hauptschule in Parsberg statt. Es wurde von KunstLiteraTour – Kulturredaktion für Ostbayern (Beratzhausen) und dem Schulzentrum Parsberg organisiert.

 

(Text: Dr. Christine Riedl-Valder)

 

03.04.08, 10.00 – 13.00 Uhr, Parsberg, Hauptschule, Medienraum:

Die Preisverleihung im Schreibwettbewerb „Ätzend, irre-cool und krass- Mein Schulalltag“ an den öffentlichen Schulen der Stadt Parsberg 2008

Kurz vor Schuljahresende fand im Gymnasium Parsberg (Landkreis Neumarkt) die große Preisverleihung im Schüler-Schreibwettbewerb "Ätzend, irre, cool und krass - Mein Schulalltag" statt. Der Wettbewerb wurde von der Redaktion Kunstliteratour (Beratzhausen) am Schulzentrum Parsberg, das Grundschule, Schule für individuelle Lernförderung, Hauptschule, Realschule und Gymnasium umfasst, organisiert und lief von März bis Ende Mai 2008. Über 160 Kinder und Jugendliche im Alter von 8-18 Jahre hatten sich mit Beiträgen beteiligt und fast alle waren in die Mensa des Gymnasiums zur Abschlussveranstaltung gekommen.

Die musikalische Umrahmung der Preisverleihung übernahmen das Orchester des Gymnasiums Parsberg unter Leitung von OStR Gerhard Meinl und die Jazz-Formation „Blue Steps“ unter Leitung von Realschullehrer Florian Schönberger. Nach der Begrüßung der Schirmherrin Andrea Schenkel, der Sponsoren, Rektoren, Jurymitglieder und aller Teilnehmer durch den Parsberger Bürgermeister Josef Bauer, gab OStD Eckard Fruhmann, der Leiter des Gymnasium Parsberg, einen Einblick in das schwierige Unterfangen, aus der Flut der angebotenen Projekte jedes Jahr das Richtige für die eigene Schule auszuwählen. Für den diesjährigen Schreibwettbewerb habe er sich gern entschieden, frei nach dem Motto: „Aus der Region - Für die Region!“. Nach einer lustigen Einlage, die die Grundschulleiterin Brigitte Rausch mit ihren Schülern vorbereitet hatte, erläuterte Projektleiterin Dr. Christine Riedl-Valder die Absichten, die mit diesem Wettbewerb verbunden waren. Ganz am Anfang des Projekts stand der Wunsch, Schüler anzuregen, mal über sich selbst und ihren eigenen Alltag nachzudenken und diese Gedanken, in welcher Form und Fassung auch immer, zu formulieren. Das Ergebnis sollte ein variantenreiches Kontragewichtzu den Medienberichten bilden, die ja neben der Diskussion über ideale Schulformen und Lehrplaninhalte nur noch die wachsende Gewaltbereitschaft an den Lehranstalten und ihre möglichen Ursachen zum Thema haben. Das Parsberger Schulzentrum war für das Projekt besonders geeignet, da es alle Schularten vereinigt und viele Jugendliche aus der gesamten Region des Oberpfälzer Jura und des Tangrintel hier ihre schulische Ausbildung erhalten. Außerdem sollte der Wettbewerb eine hilfreiche Erfahrung vermitteln - nämlich, dass man durch Schreiben kreativ eigene Welten erfinden und das eigene Leben, die eigene Situation intensiver erfahren und Probleme leichter in den Griff bekommen kann. Riedl-Valder nutzte auch die Gelegenheit, sich bei den Geldgebern, zu denen auch viele Gemeinden im Oberpfälzer Jura gehörten, bei der Stadt Parsberg, den teilnehmenden Schulen und Lehrern sowie allen Schülern, die mitgemacht hatten, für ihre Unterstützung und Einsatzfreude zu bedanken. Nicht zuletzt zollte sie der Schirmherrin Andrea Schenkel aus Nittendorf für ihren uneigennützigen Einsatz bei diesem Schreibwettbewerb ihre Anerkennung. Die Krimiautorin hatte schon im April in einem Schülerseminar interessante Hintergrundinformationen zum Schreiben, zum Werdegang einer Bestsellerautorin und zum europäischen Buchmarkt geliefert (siehe eigenen Bericht). Sie hatte den Jugendlichen dabei vor allem auch eines vermittelt: Kreatives und erfolgreiches Schreiben ist keine Hexerei. Es lässt sich lernen und mit der Übung wachsen auch die Fähigkeiten.

In einem kurzen Statement beklagte Andrea Schenkel den Verlust der Erzählkultur in unseren Tagen und die Einsamkeit des Einzelnen vor Monitor und Bildschirm. Bei dem Wettbewerb hatte ihr vor allem gefallen, dass Jugendliche aller Schularten daran teilnehmen konnten. Dann ging sie zur Preisverleihung über. Es gab Barschecks, Bücher-, Eis- und Kinogutscheine im Gesamtwert von 1.800,- Euro zu verteilen. Die Preisträger kamen aus Parsberg, Lupburg, Hohenfels, Velburg, Seubersdorf, Laaber, Hemau, Beratzhausen, Nittendorf, Breitenbrunn und Dietfurt. So unterschiedlich wie sie selber, so individuell waren auch ihre Beiträge:

Die Jüngsten hatten Plakate gemalt, sich den Schulalltag mit Pfannkuchen versüßt, hatten Flockes ersten Schultag mit ihrem eigenen Schulstart verglichen oder die Schule auf den Mond versetzt. Aber auch die Angst, den Übertritt in die höhere Schule nicht zu schaffen, kam zum Ausdruck. Die Viertklässler schrieben über ihr Lieblingsfach, über lustige Ereignisse im Unterricht, über besondere Schulstunden, über fiese Mitschüler, die einem das Pausengeld wegnehmen, über Schulmonster oder über Albert Dumbledore als Direktor an ihrer Schule. Viele nachdenkliche und phantasievolle Texte stammten von Autoren und Autorenteams aus den 5. und 6. Klassen. Einige hatten ihre Ideen sogar noch als Drehbücher geschrieben und als Videos produziert. Ab den Beiträgen der 7. Klassen wurden dann die wirklich wichtigen Dinge des Schulalltags beim Namen genannt: nämlich Liebesgeschichten, Intrigen, Mittagspausen und Jungs, Jungs, Jungs. Auch Fremdbestimmtheit, Langeweile und Monotonie kamen treffend zum Ausdruck. „Mein Leben als Sklave“, „Mein Leben als Rekrut“ waren bezeichnende Titel. Andere lebten ihre Gewaltvisionen und angestaute Aggressionen in den Texten aus. Unter den Einsendungen waren auch einige sehr gute und sprachlich gewandt erzählte Geschichten, wie zum Beispiel ein Kurzkrimi von Ulrike Schmid aus Dietfurt. Der umfangreichste Beitrag, die Erzählung „Letzter Schultag“ von Alexander Müller aus Laaber stellte eine intelligente, spöttische Abrechnung mit dem aktuellen Schulbetrieb im Allgemeinen dar. Neben den Hauptpreisen wurden am Ende für alle Teilnehmer Trostpreise in Form von Büchergutscheinen verteilt. In einer kleinen Ausstellung, die bis Schuljahresende zugänglich war, konnte man auf sechs großen Stellwänden die preisgekrönten Arbeiten und andere interessante Beiträge nachlesen.

 

Grundschule:

 

Jury: Helga Kaufmann (Buchhandlung Buchfink), Karin Schneider (Klassenlehrerin 3 c), Petra Freitag (ParsbergerStadträtin; Referentin für Kindergärten u. Schulen), Rektorin Frau Brigitte Rausch, Sofie Reichel (3. Klasse), Michael Hörmann (Klasse 4 a)

 

  1. Klassen:

 

  1. Preis: „Die Schule auf dem Mond“ von Eva Loos, 3 a
  2. Preis: „Cooles Zeugnis“ von Theresa Seitz,3 a
  3. Preis: „Flockeserster Schultag“ von Leonie-MagaretaKratzer

Weitere Preise: 

Flockes erster Schultag“von Timo von Glahn

Plakat „Pause – Schule“ von Marina Achhammer, 3 a

 

  1. Klassen:
  2. Preis: „Tierischer Besuch im Klassenzimmer“ von Madeleine Zitzelsberger, 4 b
  3. Preis: „Der magische Schuldirektor“ von Raphael Schlesiona, 4 a
  4. Preis: „Lieblingsfach: Sport“ von Fabian Schmitzer, 4 c

Weitere Preise: 

Das Schulmonster“ von Tobias Varadi, Klasse 4a

„Ein unvergessliches Erlebnis“ von Daniel Schaknat, 4 a

 

 

Schule für individuelle Lernförderung:

 

Klassenpreis: 

für die „Pfannkuchengeschichte“ der 2./.3. Jahrgangsstufe (17 SchülerInnen) mit ihrer Lehrerin Ingrid Müller

 

Hauptschule:

 

Jury: Frau Höchbauer, Herr Ferstl, Herr Dillinger

 

  1. Klasse

 

Preis: „The Moons“ von Miram Staudigl aus Lupburg, Arielle Majmesku und Brenda Olivera aus Parsberg

 

  1. Klasse (bereits 2007 abgegeben)

 

Solobeiträge:

  1. Preis:„Schulalltag nutzen und gestalten“ von Nadja Bauer aus Lupburg
  2. Preis:„Mein Leben als Sklave“ von Sebastian Petz, Parsberg
  3. Preis:„Unser Schulalltag. – Mal etwas ganz anderes“ von Sandra Bauer, Parsberg

Weitere Preise:

„Mei Schuidoch“ von Stefan Geitner aus Velburg

“Immer wieder von vorne“ von Markus Kurzendorfer, Lupburg

 

Teambeiträge:

  1. Preis:„Realität oder Fiktion“ von Laura Hofmann aus Hohenfels und Marina Fromm aus Velburg

Weitere Preise:

„Ein ganz normaler Tag“ von Sebastian Gleitner und Markus Eglmejer aus Seubersdorf

„Klingelingeling, man ist das `ne Klasse!“ von Julia Schwarz, Hörmannsdorf und Sabrina Baumgartner, Degerndorf

„9 Jahre Stoff“ von Sabrina Lautenschlager, Velburg und Karina Obermeier, Seubersdorf

„Mein Leben als „Rekrut“ von Manuel Federhofer, Velburg und Albi Berisha aus Parsberg

 

Gymnasium

 

Jury:

Für 5. Klasse: StRin Claudia Borchert + Anna Uri, K 12

Für 6.-12.Klasse: StD Engelbert Huber + Karl Büchl, 10d

 

  1. Klassen:

Alle prämierten Beiträge stammen von Teilnehmern aus der Klasse 5 a (StRin Frau Judith Lochbihler)

 

Soloarbeiten:

  1. Preis: „Mein Kater“ Text und Film von Maya Burmeister, Parsberg

 

Teamarbeiten:

  1. Preis: „Lollipop“, von Laura Hierl(Eglwang), Anna Bögerl, Breitenbrunn und Sandra Schmidt, Parsberg

Weitere Preise:

„Konzert für Frau Hartig,“ Drehbuch und Video von Désirée Heyn und Danielle Hebert aus Breitenbrunn

„Ich renne…“ Text von Laura Hierl, Eglwang, und Sandra Schmid, Parsberg

„Die Baumschule“ von Verena Schaller und Melanie Feigl aus Breitenbrunn

„Schulalltag auf dem Jupiter“, von Eva Schießl und Julia Kneifel, Parsberg

„Tagesschau“ Drehbuch + Video von Anna-Lena Wittmann, Miriam u. Simone Bücherl + Sara Grünewald, Parsberg

„Ameisenschule“ von Daniel Christoph und Stiegler Christoph aus Breitenbrunn + David Reindl, Parsberg-

 

  1. Klassen:

Alle prämierten Beiträge stammen von Teilnehmern aus der Klasse 6 b (LAssin Frau Claudia Dirmeier)

 

- Soloarbeiten:

  1. Preis: “Star School“ von Stephanie Rabaaus Lupburg
  2. Preis: „Meine Krankheiten“ von Julian Simic

 

- Teamarbeiten:

Preis: „Gestern war ein ganz normaler Tag“ von Magdalena Eglmeier u. Yvonne Federmann aus Parsberg, + Silvia Braun, Breitenbrunn

Weiterer Preis:

für ein Gedicht über den Schulalltag von Jessica Tissen, Beratzhausen, Alexandra Loos, Herrnried, Sarah Schmid, Parsberg und Clara Wittl, Breitenbrunn.

 

  1. Klassen:

Alle prämierten Beiträge stammen von Teilnehmern aus der Klasse 7c

 

- Teamarbeiten:

  1. Preis: „Der ganz normale Wahnsinn“ von Lena-Marie Koller, Katharina Öttlund Anna Schießlaus Parsberg und Anna-Marie Pözl, Velburg
  2. Preis:„Jeder Tag wieder – Déjávu“ – von Lena Baierl und Jana Wilke aus Parsberg+ Eva Schön aus Seubersdorf
  3. Preis:„Eine kuriose Klassenfahrt“ von Lukas Kaufmann, Lukas Werth, Julian Meier, TizianoThum und Andreas Holzner

 

  1. Klasse:
  2. Preis: eine Kurzgeschichte von Ulrike Schmid aus Dietfurt, Klasse 8 E

 

  1. Klasse:
  2. Preis: Erzählung „Letzter Schultag“ von Alexander Müller aus Laaber, Klasse K 12

 

Alle weiteren Teilnehmer erhielten Trostpreise in Form von Büchergutscheinen

25.05.08, 14.30 Uhr, Aufhausen, Pfarrhof, Festsaal:

Pater Johann Georg Seidenbusch von Aufhausen (1641-1729)

Vortrag von Dr. Christine Riedl-Valder

26.06.08, 19.00 Uhr, Nittenau, VBW-Raum:

Der Heimatschriftsteller und „Vater der Oberpfalz“ Johann Baptist Lassleben (1864-1928). Vortrag von Dr. Christine Riedl-Valder