Neue Literatur aus der Oberpfalz

Freitag, 6. November 2015, 14 – 21 Uhr, Zehentstadel Beratzhausen (Paracelsusstr. 33)

 

Die  literarische Szene in der Oberpfalz - Diskussionen und Lesungen

 

mit den AutorINNen Friedrich Brandl (Amberg), Claudia Bockholt (Rgbg.), Edeltraud Forster (Wörth a.d.Donau), Angela Kreuz u. Barbara Krohn (Rgbg.), Oliver Machander (Hainsacker), Sigrid Merkl (Amberg), Dr. Marita Panzer (Rgbg.) Grete Pickl (Kastl), Hans Regensburger (Freystadt), Christa Sienel (Laaber), Martin Stauder (Regensburg), Prof.Dr. Ludwig Zehetner (Lappersdorf), der Edition Vulpes (Rgbg.), dem Literaturhaus Regensburg (Karin Wildfeuer), dem Gietl-Verlag (Regenstauf), dem Kern-Verlag (Rgbg.), dem lichtung-verlag (Viechtach), und vielen anderen...

Musikalische Umrahmung: Stefan Zimmermann (Etterzhausen)

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung erbeten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Ein herzlicher Dank gilt unseren Sponsoren: 

Markt Beratzhausen – Ernst-Pietsch-Stiftung Deggendorf

 

Detailliertes Programm unter: www.beratzhausen.com

 

Veranstalter: Markt Beratzhausen – Kulturredaktion KunstLiteraTour (Beratzhausen)

 

 

 Einladung zu einer Tagung für Oberpfälzer Autorinnen und Autoren

 Schreiben und Publizieren in der Oberpfalz

Freitag, 6. November 2015 

in Beratzhausen, Bürgersaal im Zehentstadel, Paracelsusstr. 33

 Programm

Ab 14:00 Uhr:  Grußwort von Bezirksheimatpfleger Dr. Tobias Appl.

Gelegenheit zur Präsentation eigener Bücher, Arbeiten und Projekte (Platzbedarf bitte bis 30.10.15 anmelden)

(Zwischen den einzelnen Themenbereichen besteht Gelegenheit für Fragen und Diskussionen)

Arbeitsbereich „Schreiben und Präsentieren“

 14.45 Uhr        „Vom kreativen Schreiben zum Gedicht zur gestalteten Lesung". Impulsreferat von Friedrich Brandl

15.15 Uhr:       Prof.Dr. Ludwig Zehetner: "Oberpfälzer Mundart in der Schriftlichkeit" 

Arbeitsbereich „Kulturjournalismus“

15.45 Uhr:       Eva Bauernfeind: "magazin lichtung - eine ostbayerische Kulturzeitschrift - was ist heute anders als vor 25 Jahren?" 

16.00 Uhr:       Claudia Bockholt: "Haben sie mein Buch jetzt schon gelesen?" Populäre Irrtümer über Zeitungsredaktionen und Tipps für die Pressearbeit von Autoren

 Arbeitsbereich „Schule und Schreibwerkstatt“

 16.30 Uhr        Barbara Krohn: "Praxisbericht aus Schreibwerkstatt und Schule"

 Berufsverband, Förder- und Verdienstmöglichkeiten, Gemeinschaftsprojekte

 17.00 Uhr:       Dr. Marita Panzer: "Der Verband deutscher Schriftsteller - Regionalgruppe Ostbayern: Damit Schreiben kein einsames Geschäft bleibt."

17.15 Uhr:       Dr. Christine Riedl-Valder: Geplante Projekte der „Literaturtage im Oberpfälzer Jura 2016“

Oberpfälzer Verlage: Programme und Publikationsmöglichkeiten

 17.45 Uhr:       Eckhard Bodner: Thematische Schwerpunkte des Bodner-Verlags –  Publikationsmöglichkeiten für Autoren

18.00 Uhr:       Manuela Bonfissuto: Regionalliteratur aus den Gietl-Verlagen Regenstauf – Publikationsmöglichkeiten für Autoren

 18:30 Uhr:       Pause, Möglichkeit zur Brotzeit

 

Ab 19:30 Uhr: Neue Prosa und Lyrik aus der Oberpfalz

Musikalisch umrahmte Lesung mit Friedrich Brandl (Amberg), Edeltraud Forster (Wörth a.d.Donau), Angela Kreuz (Regensburg), Oliver Machander (Hainsacker), Sigrid Merkl (Amberg), Grete Pickl (Kastl), Hans Regensburger (Freystadt), Christa Sienel (Laaber), Hans Stauder (Regensburg), u.a.

Begrüßung durch Kulturreferent Michael Eibl 

Gitarre/Klavier: Stefan Zimmermann, Etterzhausen

 Die Tagung ist kostenfrei.

Anmeldungen zur Teilnahme bitte bis 30.10.15 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Tagungsleitung: Friedrich Brandl und Dr. Christine Riedl-Valder

Ein herzlicher Dank gilt unseren Sponsoren: 

Markt Beratzhausen – Ernst-Pietsch-Stiftung Deggendorf

Veranstalter: Markt Beratzhausen – Kulturredaktion KunstLiteraTour, Beratzhausen

 

 Vortrag Aventinus

 

 

Buchtitel Aventinus

 

Aventinus

Pionier der Geschichtsforschung

Dr. Christine Riedl-Valder

kleine bayerische biografien

136 Seiten, 28 Abbildungen, kartoniert

ISBN 978-3-7917-2654-0, € (D) 12,95

auch als eBook erhältlich

Verlag Friedrich Pustet

www.verlag-pustet.de

Der Gastwirtssohn Johannes Turmair (1477–1534) aus Abensberg, besser bekannt als Aventinus, machte eine erstaunliche Karriere: Er wirkte am Hofe Herzog Wilhelms IV. als einflussreicher Prinzenerzieher. Während seiner Tätigkeit als offizieller Landeshistoriograf leistete er eine immense Forschungsarbeit in den bayerischen Archiven und betrieb kritische Quellenstudien. Seine Werke waren wegweisend für die neuzeitliche Geschichtsschreibung in Deutschland. In ausdrucksstarker Umgangssprache machte er sein Wissen jedermann zugänglich und beschrieb Land und Leute so treffend, dass man seine Texte heute noch gerne liest. Die Biografie von Christine Riedl-Valder beleuchtet Lebenswerk und Schicksal des bedeutenden Humanisten, der als kritischer Freigeist nach Unabhängigkeit strebte, im katholischen Herzogtum aber einen schweren Stand hatte.

Zur Buchvorstellung in Abensberg siehe: Buchvorstellung Aventinus in Abensberg

...der kleine, feine Band fasst sein Leben und Wirken prägnant zusammen... (Buchbesprechung von Dr. Rudolf Neumaier in der Süddeutschen Zeitung am 15.04.15)

...zeigt mustergültig auf, wie es an der Schwelle vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit möglich wurde, aus dem einfachen Volk durch Bildung in höchste Kreise aufzusteigen und sich auch privaten Wohlstand zu sichern....Dr. Riedl-Valders Lebensbeschreibung liest sich kurzweilig und unterhaltsam und bleibt immer gut verständlich....Schön, dass die ausdrucksstarken Holzschnitte des Abensbergers Ferdinand Kieslinger aus den 1970ern über das Leben seines berühmten Landsmannes mit als Illustration dienen. (Buchbesprechung von Dr. Jutta Göller in der Mittelbayerischen Zeitung vom 18.05.15)

Zur Buchbesprechung in der Mittelbayerischen Zeitung siehe: Buchbesprechung in der Mittelbayerischen Zeitung

 ...Christine Riedl-Valder hat auf der Grundlage der wichtigsten Literatur eine herausragende Persönlichkeit der bayerischen Geschichte porträtiert, deren Bedeutung erst in den folgenden Jahrhunderten zu Tage trat, die aber trotzdem bisher noch zu wenig Aufmerksamkeit erfahren hat. Vielleicht hilft dieses Bändchen, den großen Historiographen in das rechte,i hm angemessene Licht zu setzen. 
(Buchbesprechung von Dr. Bernhard Lübbers in: Bayern im Buch 2015, S. 9)

...zeichnet sich durch fundierte und locker erzählte Historie aus... (Buchbesprechung von Edith Rabenstein in: Passauer Neuer Presse, 19.08.15)

 

Regionalgruppe Oberpfälzer Jura des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg

 

Programm 2015/2

 

Samstag, 12.09.15, 19.00 Uhr: Eichhofen, Brauereigasthof

Die Höhlenburgruine Loch - Neueste Ergebnisse der Bauforschung zur Konstruktion des Höhleneinbaus

Vortrag von Dipl. Ing. Stefan Ebeling (Regensburg)

Mitveranstalter: Förderkreis zur Erhaltung der Burgruine Loch e. V.

 

Samstag, 19.09.15, 15.00 Uhr: Matting, Zunftstüberl (An der Donau 21 a)

Die sanierten Wandmalereien im Zunftstüberl und Beispiele frühmittelalterlicher Bauernhäuser in Matting und Oberndorf

Führung in Matting und Oberndorf mit Bezirksheimatpfleger a.D. Dr. Adolf Eichenseer und weiteren Fachreferenten.

Mitveranstalter: Freundeskreis Matting

 

Donnerstag, 8.10.15, 18.00 Uhr: Beratzhausen, Zehentstadel (Paracelsusstr. 29)

Die Geschichte der Mühlen in Beratzhausen (8.10.-19.10.15)

Ausstellungseröffnung und Einführung mit Dr. Christine Riedl-Valder

 

Begleitveranstaltung: Donnerstag, 15.10.15, 18.30 Uhr: Beratzhausen, Zehentstadel

Das Müllerhandwerk in den 1950er Jahren – ein Müllergeselle berichtet

Gespräch mit Oswald Kailer – Weitere Begleitveranstaltungen siehe Tagespresse.

Mitveranstalter: Markt Beratzhausen

 

Freitag, 09.10.15, 19.30 Uhr: Sinzing, Gaststätte Haubner (Mariaorter Str. 17)

Die Nachkriegszeit in der Gemeinde Sinzing (mit Zeitzeugenberichten)

Mitveranstalter: Arbeitskreis Kultur der Gemeinde Sinzing

 

Freitag, 16.10.15, 16 Uhr: Kollersried (Gemeinde Hemau, An der Hofmark 1)

Die Geschichte der ehemaligen Hofmark Kollersried mit Berücksichtigung der jüngsten Ausgrabungen

Vortrag und Führung von Dr. Thomas Feuerer

Mitveranstalter: Büro für historische Bauforschung Dr. Thomas Feuerer

 

Freitag, 13.11.15, 19.00 Uhr: Kloster Weltenburg, Vortragssaal:

Wettstreit der spätgotischen Baumeister – die konkurrierenden Kirchenbauten der Kelheimer Stadtpfarrkirche und der Franziskanerkirche im 15. Jahrhundert.

Vortrag von Dr. Wolf-Heinrich Kulke, Stadtarchiv Kelheim

Mitveranstalter: Gruppe Geschichte der Weltenburger Akademie

 

Mittwoch, 25.11.2015, 19.30 Uhr: Burglengenfeld, Oberpfälzer Volkskundemuseum (Berggasse 3) 

Klosterküche und Haferbrei – Esskultur im Mittelalter (Ausst. vom 26.11.15-10.01.16)

Ausstellungseröffnung mit Astrid Seliger (Dreieich) und Museumsleiterin Dr. Margit Berwing-Wittl

Mitveranstalter: Oberpfälzer Volkskundemuseum Burglengenfeld

 

Freitag, 27.11.15, 19.00 Uhr: Sulzbach-Rosenberg, Schlosskapelle: 

Archäologische Einblicke in die frühe Kirchengeschichte der Oberpfälzer Alb 

Vortrag von Herrn Dr. Mathias Hensch (Regensburg) 

Mitveranstalter: Regionalgruppe Amberg des Historischen Vereins

 

 

 

Regionalgruppe Oberpfälzer Jura im Historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg

 

Programm 2015/1

 

Montag, 06.04.15, 15.00 Uhr: Burglengenfeld, Volkskundemuseum, Museumshof

 

Auf den Spuren der Neuburger Pfalzgrafen Ottheinrich und Philipp in Burglengenfeld

 

Führung mit Dr. Margit Berwing-Wittl

 

Eintritt 5,- Euro; Für Mitglieder des HV kostenlos

 

Mitveranstalter: Oberpfälzer Volkskundemuseum Burglengenfeld

 

 

Montag, 27.04.15, 19.00 Uhr: Nittendorf, Rathaus, Sitzungssaal

 

Das Schloss Etterzhausen und seine Besitzer

 

Vortrag von Bürgermeister a.D. Max Knott

 

Mitveranstalter: Markt Nittendorf, Kuturverein Nittendorf

 

 

Veranstaltungshinweis: April - Ende Mai 2015 (Termin siehe Tagespresse), Burglengenfeld, Volkskundemuseum

 

"Auf breiten Schultern - 750 Jahre Knappschaft", Ausstellung zur Arbeiter- und 

 

Industriegeschichte der Oberpfalz

 

 

Freitag, 19.06.15, 17.00 Uhr: Penk (Gemeinde Nittendorf), St. Leonhard

 

Neue Erkenntnisse zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Penker Kircherls 

 

- Archäologie in einer der ältesten Landkirchen Deutschlands

 

Führung und Vortrag vor Ort mit Dr. Mathias Hensch

 

Führungsreihe zur Geschichte von Handel, Handwerk und Industrie in der westlichen Oberpfalz V: 

Die vor fünf Jahren begründete Führungsreihe bietet Einblicke in alteingesessene Handels- und Wirtschaftsunter­nehmen, Handwerksbetriebe und Geschäfte im Landkreis Regensburg und den angrenzenden Gebieten. In der individuellen Entwicklung dieser einzelnen Betriebe, die seit mindestens fünfzig Jahren, oftmals aber noch viel länger, bestehen, spiegelt sich anschaulich die Wirtschaftsgeschichte unserer Region.

Die Veranstaltungsreihe wird von der Regionalgruppe Oberpfälzer Jura des Historischen Vereins organisiert und findet in Kooperation mit der Volkshochschule für den Landkreis Regensburg e.V. statt.

Teilnahmegebühr: 5,00 Euro; für Mitglieder des Historischen Vereins kostenlos.

Eine Anmeldung ist für alle Teilnehmer unbedingt erforderlich (VHS Regensburg-Land Tel. 09401-52550 oder www.vhs-regensburg-land.de)

 

Freitag, 20.03.15, 14.00 - 16.00 Uhr, Firma „Labertaler Heil- und Mineralquellen“, Schierling, Sebastian-Hausler-Straße

Führung mit Geschäftsführer Frank Sillner

Den Grundstein zur Firma Labertaler Heil- und Mineralquellen legten Kreszenz und Sebastian Hausler im Jahr 1949 mit der Gewerbeanmeldung für die Erzeugung und den Verkauf von Limonaden im elterlichen Anwesen in Schierling. Zur Produktion und Vermarktung von alkoholfreien Erfrischungsgetränken kam später der Handel mit Bier, Wein und Spirituosen dazu. 1970 eröffnete der erste Getränkefachmarkt Hausler in Landshut. Seitdem weitete die Firma den Verkauf der eigenen Produkte und Handelswaren in firmeneigenen Getränkemärkten beständig aus. Die wachsenden räumlichen Probleme im Stammhaus wurden durch einen Neubau im Schierlinger Gewerbegebiet gelöst, in dem seit 1976 Produktion und Vertrieb ihren Sitz hatten. Ab 1986 wurden in der Nähe des Firmensitzes drei Brunnen in die Tiefen von 147, 405 und 503 Metern gebohrt, die sich alle drei als außerordentlich ertragreich erwiesen. Mit der Anerkennung als natürliches Mineralwasser begann 1988 die Förderung und Vermarktung des natriumarmen Mineralwassers aus dem Stephanie Brunnen. Seit 2007 ist der Betrieb BIO-zertifiziert. Er wird mittlerweile in der 3. Generation geführt.

 

Donnerstag, 23.04.15, 17.00 – 18.00 Uhr Turmuhren Rauscher, Regensburg, Würzburger Straße 4

Führung mit Christine Rauscher

Die über neunzig Jahre alte Regensburger Manufaktur Rauscher ist der älteste Turmuhren-Hersteller Bayerns und liefert seine Handwerkskunst mittlerweile bis nach Südafrika, Japan und Neuseeland. Der Familienbetrieb ist nicht nur ein Meisterbetrieb für die traditionelle Uhrwerks-Technik sondern auch Pionier der modernen Zeitmessung. 1978 stattete er Regensburg als erste Stadt Deutschlands mit einer funkgesteuerten Uhrenanlage aus. Bis heute entstehen in der Firma die kreisrunden Riesen-Uhren. Die reich verzierten Ziffernblätter werden von Hand bemalt und oft mit vergoldeten Zeigern versehen. Laut Auskunft von Christine Rauscher hat der Stadtturm von Straubing Deutschlands zweitgrößtes Zifferblatt mit einem Durchmesser von 7 Meter. Allein dessen Minuten-Zeiger ist 4,5 Meter lang und wurde von Hand aus Kupfer gearbeitet. Aber nicht nur an Kirchtürmen, Schlössern und Stadttürmen sind die Turmuhren von Rauscher anzutreffen. Man findet sie auch in Einkaufszentren, Empfangshallen von Sterne-Hotels oder Konzern-Zentralen und sogar in privaten Villen rund um den Globus.

 

Freitag, 08.05.15, 17.00 – 18.00 Uhr, Schafbruckmühle in Endorf (Gemeinde Laaber), Schafbruckmühle 1

Führung mit der Agnes Schweiger (Eigentümerin) und Richard Thaler (Mühlen-Sachverständiger)

Die Schafbruckmühle gehört zu den jüngeren Mühlen im Tal der Schwarzen Laaber. Der Name rührt von der einst hier vorhandenen Furt im Fluss her, die zur Durchquerung mit den Schafen geeignet war. Die Mühle wurde 1763 erbaut und gehörte anfangs der Müllerfamilie Hoffmann. Seit 1842 befindet sie sich im Besitz der Familie Schweiger. 1868 erhielt Herr Schweiger die Konzession zur Führung einer Braubierschänke. In der Folgezeit wurde dieses Wirtshaus zu einer beliebten Ausflugsstätte im Labertal und zum zentralen Veranstaltungslokal für viele Vereine der umliegenden Ortschaften. Im Jahr der Übergabe an Alfons Schweiger 1955 hat man die Getreidemühle stillgelegt; die Gaststätte wird jedoch bis heute weiter bewirtschaftet. Bis 1979 erfolgte die Wasserversorgung durch den eigenen Brunnen. 1964 wurde von Gleichstrom auf Wechselstrom umgestellt. Seitdem ist die Mühle an die allgemeine Stromversorgung angeschlossen und produziert selbst Energie. Besonders reizvoll ist das riesige alte Wasserrad, das den Generator antreibt und durch ein Glasfenster von der Gaststube aus betrachtet werden kann. Für wanderfreudige Teilnehmer bietet sich von hier aus ein Ausflug in die idyllische Waldlandschaft von Schernried mit der „Hirschenstuben“-Höhle oder entlang der Laber Richtung Lindenhof an.

 

Freitag, 22.05.15, 16.30 – 17.30 Uhr, Brauerei Berghammer Oberndorf (Gemeinde Bad Abbach), Donaustr. 55 

Führung mit Braumeister Johann Berghammer

Während im 18. Jahrhundert an den Berghängen in Abbach, Oberndorf und Matting noch intensiver Weinbau betrieben wurde, nahmen im 19. Jahrhundert der Hopfenanbau und die Bierproduktion beständig zu. 1870 war in der Region nur mehr ein einziger Weinberg vorhanden. Der Brauerei-Gasthof an der Hauptstraße befand sich seit der Zeit um 1800 im Besitz der Familie Berghammer, aus der auch mehrere Bürgermeister des Ortes hervorgingen. Um 1900 entwickelte sich das Wirtshaus zu einem beliebten Ausflugsziel vor den Toren Regensburgs. Nach einem Brand 1932 baute der damalige Bräu Christian Berghammer die Gebäude auf alten Grundmauern wieder auf. Hans und Christa Berghammer renovierten das Anwesen in den 90er Jahren grundlegend. Durch den Bau eines neuen Sudhauses und Lagerkellers konnte sich die Kleinbrauerei trotz starker Konkurrenz der großen Braukonzerne behaupten. Die traditionelle Bügelflasche wurde bis in die Gegenwart beibehalten. In der urigen Gaststube und dem Biergarten an der Donau treffen sich auch heute heute noch Jung und Alt, Dorfbewohner und Städter aus allen Schichten.